Verbundträger Hybridbeam^® können in Kombination mit Fertigteilhohldecken in vielen verschiedenen Kombinationen – je nach Anforderung der statischen Berechnungen – eingesetzt werden. Nachfolgend sind charakteristische Querschnitte von Trägern für mehrere Grundvarianten dargestellt:

• Hybridbeam^® gleich der Höhe der verwendeten Kanalplatte - Hohldecke
• Hohldecke mit Oberbeton und in den Hybridbeam eingebetteten Klammerbügeln
• Fortführung der Bewehrung mit einer Aufbetonlösung oberhalb der Hohldecken, wenn der Träger höher ist als die aufliegende Hohldecke
• Verbundträger, der niedriger ist als die verwendete Deckenplatte. Verfüllung des verbleibenden Raumes bis zur Höhe der Oberkante Decke mit Vergussbeton,
• Hybridbeam, der aus statischen Gründen höher ist als die Dicke der verwendeten Hohldecke.
• Auflagerung der Hohlplatten, so genannte Aufständerung auf der Längsbalkenkonsole.

Charakteristische Querschnitte

Hybridbeam^® mit Hohldecke der gleichen Bauhöhe.

Hybridträger in einer Hohlplattendecke in Trägerhöhe. Strukturbeton über der Decke. Bei einer Betonüberdeckungsdicke von mehr als 8 cm ist es möglich, die Heftbügel aus dem Balkenquerschnitt freizulegen.

Ein Hybridträger mit einer Höhe, die der Höhe der Bodenplatten mit Betonaufsatz entspricht, und der Möglichkeit der Anschlussbewehrung mit der oberen Bewehrung der Bodenplatte (7 - biegbare Bewehrung, 6 - Schraubbewehrung).

Hybridbeam^® mit integrierter Klammerbewehrung zur Aufbetonlösung bei Deckplatten, die höher als 8 cm ab Balkenbemessungshöhe sind.

Hybridbeam^® mit erhöhter Auflagerung für Deckenplatten (Auflagerung angepasst an die gegebene Hohlplattenhöhe).

1 – Hybridbeam^®
2 –Hohldecke
3 – Verbundbewehrung von Träger und Deckenplatten
4 – Klammerbewehrung zur Bewehrung von Aufbeton
5 – Aufbeton
6 – bauseitige Schraubbewehrung zum Anbringen an die obere Bewehrung des Aufbetons
7 – in den Balken eingegossene bauseitige Stahlbewehrung zur Verbindung der oberen Bewehrung des Aufbetons
8 – Elastomerlager
9 – Beton der Längs erhöhten Auflagerung für Hohldecken für Hohlplatten
10 –Auf der Baustelle montierte Aufsatzstäbe für die Aufbetonlösung

Bei vielen Deckenlösungen werden vorgefertigte Verbunddecken Elementdecken als tragendes Schalungselement für die zusammengesetzte – monolithische – Deckenkonstruktion verwendet. Standard-Verbunddecken Elementdecken werden mit einer Dicke von 7 bis 8 cm aus einer Fertigteilplatte und einer Spannweite bis ca. 9 m hergestellt, solche Decken benötigen ab einer bestimmten Spannweite (bestimmt durch die Statik des Objekts) eine zusätzliche Unterstützung während der Montage und während der Reifung des Füllbetons. Bei der Verwendung von vorgespannten Verbunddecken beträgt die Dicke des Fertigteils mehr als 10 cm und die Spannweiten dieser Platten erreichen bis zu 12 m. Für die meisten vorgespannten Fertigdecken ist keine Montageunterstützung wie bei ungespannten Elementen vorgesehen.

Charakteristische Querschnitte

Hybridbeam^® in Verbindung mit monolithischer Einfeld-Decke auf Fertigteilplatten

Hybridbeam^® mit eingespannter Aufbetonbewehrung, die in der Seitenfläche des Balkens eingebettet ist

Hybridträger in einer mehrfeldrigen Decke

Über die Oberkante der Decke herausstehender Hybridträger

Erhöhtes Auflager durch Erhöhung des seitlichen Flansches für Elementdecke unterschiedlicher Deckenstärke

Indirektes Auflager durch aufgehängte Deckenbefestigung mittels Bügelbewehrung

1 – Hybridbeam^®
2 – Elementdecke aus bewehrtem oder vorgespanntem Beton
3 – Verbundbewehrung zwischen Träger und Decke
4 – Aufbeton
5 – Möglichkeit, die Vorderseite der Deckenplatten mit h= -15 mm für die verdeckte Auflagerung der Platte auszuführen (Ausklinkung)
6 – bauseitig eingeschraubte (oder gebogene) Bewehrungsanschlüsse zum Anbringen an die obere Bewehrung des Aufbetons
7 – Auf der Baustelle eingebaute ober Stäbe der Aufbetonlösung
8 – im Träger integrierte, mit Aufbeton verbundene Bewehrung
9 – Hybridbeam^® ragt über die Oberkante der Deckenplatte
10 – Auflagerung auf ausbetoniertem und erhöhtem Flansch für Elementdecken

Holz kommt immer wieder in industriellen (und verschiedenen tragenden) Gebäudekonstruktionen zum Einsatz. Hervorragende statische Eigenschaften dieses Materials in Verbindung mit geringem Eigengewicht machen es im Bauwesen immer beliebter. Das gilt insbesondere für die Herstellung von Holzelementen in verarbeiteter Form und nicht nur von Massivholzprofilen. Holz in Deckenkonstruktionen wird oft mit Beton kombiniert. Dann sprechen wir über Holz-Beton-Verbundkonstruktionen. Diese Konstruktionen kombinieren die physikalischen Eigenschaften der Materialien mit solch unterschiedlichen Dichten optimal.

Charakteristische Querschnitte

Hybridbeam^® mit Massivholzplatten

Hybridbeam^® mit ausragender Verbundbewehrung und Holzdecke, verbunden mit Aufbeton

Hybridbeam^® mit gebogenem oder eingeschraubtem Bewehrungsanschluss zur Bewehrung des Aufbetons

Hybridbeam^® mit vorgefertigten Holz-Beton -Verbundplatten

Hybridbeam^®: Auf der Baustelle angefertigter Holzverbundträger mit einer Aufbetonlösung

1 – Hybridbeam^®
2 – Aus Holz verleimte massive Deckenplatte
3 – Aufbeton /Fugenfüllung
4 – Elastomer- oder Dichtungsscheibe
5 – vorgefertigter Holz-Beton-Verbund
6 – Klammerbewehrung für Aufbeton
7 – Klammerbewehrung (gebogen oder eingeschraubt) zum Anbringen an die Bewehrung des Aufbetons

Auf der Suche nach einem effizienten Deckenquerschnitt greifen Planer zu Betonverbunddecken auf Well- oder Trapezprofilblechen. Die Kombination von Beton und Stahl führt zu Decken, welche die Vorteile dieser Materialien auf die effizienteste Weise vereinen. Diese Decken erfüllen perfekt die Anforderungen an den Feuerwiderstand und bilden eine ausreichende Schallbarriere zwischen den Räumen. Sie ermöglichen nicht nur die Übertragung statischer, sondern auch dynamischer Lasten. Sie zeichnen sich durch einen perfekt niedrigen Parameter der Konstruktionsmenge zu ihrer Oberfläche aus (gleichwertig zu dichten Rippendecken).

Charakteristische Querschnitte

Hybridbeam^® für Verbunddeckenplatten auf Trapezblech mit gleicher Höhe wie die Deckenplatte

Hybridbeam^® für Verbunddeckenplatten auf Trapezblech mit geringerer Höhe als die Deckenplatte

1 – Hybridbeam^®
2 – Trapezblech
3 – Bauseits eingebaute Träger-Decken-Verbundbewehrung
4 – Kopfbolzen, welche die Platte mit dem unteren Flansch des Trägers verbinden
5 – im Träger integrierte Betonverbundbewehrung
6 – Dichtung zum Einschalen von Löchern in Trapezblechen

Auch in monolithischen Balken-Platten-Deckenkonstruktionen oder mit sogenannten Aussteifungsstreifen können Hybridbeam^® erfolgreich eingesetzt werden. Durch ihren Einsatz ist es oft möglich, das Problem der Deckendurchdringung im Auflagerbereich (Stütze, Wandecke) zu beseitigen oder die Höhe eines Unterzugs bzw. die Bandstärke zu reduzieren. Der Anschluss des Trägers an die monolithische Decke kann durch verschiedene Verbindungstechniken erreicht werden; vom Aufbringen der Bewehrung auf den Trägerquerschnitt in gebogener Form, über die Verwendung von Bewehrungseinlagen oder die Verschraubung der Bewehrung in im Trägerquerschnitt eingebettete Bewehrungsanschlussmuffen.

Charakteristische Querschnitte

Hybridbalken mit monolithischer Decke

1 – Hybridbeam^®
3 – Verbundbewehrung zwischen Träger und Decke
4 – Deckenbeton
6 – bauseitige eingeschraubte (oder gebogene) Bewehrung für den Anschluss an die obere Deckenbewehrung